Die Kapelle wurde von Florian Koller 1851, einen Sohn des Dorfes, gestiftet. Er erfüllte damit wie er schreibt, ex voto, ein Gelübte. Am 7. April 1850 beschloss die Dorfgemeinschaft der Bitte von Florian Koller nachzukommen und erklärten sich bereit Hand- und Spanndienste zu leisten. Der Bauer Mühl, ein Nachbesitzer des Geburtshofes, “lässt sehr gerne und freundungsvoll den erforderlichen Paltz zu”. Am 22. Juli 1852 wurde von Pfarrer Artmann das Kirchlein Maria Himmelfahrt geweiht. Die Diözese Passau genehmigte den Bau der Kapelle nur, wenn ein Stiftungskapital zur Sicherung und Fortbestand der Kapelle hinterlegt wird und somit nicht in Unterhaltslast Passaus fällt. Für den Fortbestand war bislang die Dorfgemeinschaft aufgekommen, da das von Florian Koller hinterlegte Stiftungskapital aufgezehrt war. Es konnten in den Folgejahren jedoch nur notwendigste Kleinstreparaturen, die aus Spenden bezahlt wurden, durchgeführt werden.